Mittwoch, 5. Dezember 2018

W I L D E N A C H T




Material - Baumwolle und/oder Wolle & Lurex

Größe - Breite: 15cm,  Länge: 150 cm

Farben - zweifärbig: gold oder gelb & rot, bordeaux, blau, aubergine, petrol...

Auflage - 24 Stück

Stricktechnische Besonderheit -
Vorderseite erscheint auf der Rückseite farblich umgekehrt

Preis - 85.- inkl.
Gratis Versand!
mischa.reska@gmx.at



 






Die Schärpe: WILDE – NACHT 

ein wilder Party Schal 
für die wilden Naturen unter uns
oder eine Aufforderung!?



 






 
- der Hintergrund der Entstehung ist freilich ein anderer.
Es ist meine Reaktion auf all zu viel ‘Stille Nacht’ (im 200. Jubiläumsjahr) in meiner Heimatstadt Salzburg. 

Mit ‘Stille Nacht’ wird nach meinem Dafürhalten heute falsche Beschaulichkeit vermittelt. ‘Die Stille Nacht’ mag ein Wunschdenken sein, das für einen Moment Realität werden kann. Das idyllische ‘Stille Nacht’ Image vermengt sich aber mit ‘Sound of Music’, ‘Sisi’ etc.  zu einem Österreich Bild des ‘heilen Disneylandes’ und wir wundern uns dann, dass uns Tourist_innen auf der Suche nach diesem Kitschbild überschwemmen.

Ein Raunacht Brauch wie der der ‘Wilden Jagd’ am Fuß des Untersbergs lässt viel besser deutlich werden, was die Zeit um die Wintersonnenwende für die Menschen früher bedeutet haben mag. (Ich hab mich da ein paar mal dazu eingeschlichen, obwohl der Brauch nur für die dort Wohnenden gedacht ist.)
In der dunklen Jahreszeit wird gestern wie heute deutlicher wie schwer das Leben sein kann und wie viel gemeinsamen Bemühens es bedarf um das Schlechte ‘hinaus zu kehren’ und das Gute herein zu lassen.
Dazu hilft kein verklärter Blick sondern - auch einmal wilde - Aktivität.







Das Lied entstand wie jede_r Salzburger_in weiß natürlich nicht in der barocken Hauptstadt sondern wurde am  24.12.1818  im Salz-Schifferort Oberndorf an der Salzach uraufgeführt. Schon Den Text ersann am selben Tag der Lehrer Mohr aus der armen Arbeitersiedlung. Schon Jahre davor hatte der unglücklich in den Lungau versetzte Pfarrer Gruber die Melodie komponiert. Verbreitet wurde das Lied von Zillertaler Händlern die es auf Märkten von Italien bis Russland sangen.

Ob all denen ein wenig widerständiger WILD-NACHTEN Humor nicht besser gefallen würde als das heutige - gar nicht stille - Weihnachten?